from: http://www.kloeber.com/project/interview-4

interview

dagmar wien, head of international sales

 

MAL 
DIREKT 
NACHGEFRAGT

Dagmar Wien, Head of International Sales bei Klöber offen und ehrlich über das Sitzen im Allgemeinen, das Arbeiten bei Klöber im Besonderen und das Leben am Bodensee… 

Was bewegt dich ganz persönlich beim/am Sitzen?  
Ich mich!!! Ich kann nicht gut stillsitzen.

Klöber steht für „the art of sitting“. Liebst du Kunst oder ist das für dich nur Schnick-Schnack?  
Ich bin ein großer Freund der Kunst und des guten Designs. Ich sammle Kunst und auch meine Einrichtung wähle ich sehr gezielt aus. Nur kalt und nüchtern darf es nicht sein. Der Wohnfühlfakor steht an erster Stelle, deshalb gehören für mich auch Pflanzen und viel ‚offener Raum’ dazu, wie in der Natur.

Was ist dein Lieblingsarbeitsstuhl: Modell, Farbe und warum?   
Arbeit: Definitiv Connex2 Netz. Ich liebe die 3-dimensionale architektonische Anmutung.
Privat: CoMeet mit Holzbeinen und einem groben Sitzpolsterstoff.

Was war dein emotionalster Moment auf einem Stuhl? 
Als Kind habe ich mich jeden Abend zu meinem Vater auf seinen alten grünen Ohrensessel gequetscht. Der beste Moment des Tages. 

Lebst du schon New Work oder arbeitest du noch?  
Ich kann den Begriff nicht besonders gut leiden, was genau ist den ‚NEW‘? Allerdings ist das Konzept inhaltlich schon sehr stimmig.

Arbeitest du lieber zuhause oder im Büro?  
Ich leite den internationalen Vertrieb der Firma, damit arbeite ich, wo es gerade geht: im Flieger, im Hotel, im Uber etc.

Was nervt dich so richtig im Homeoffice? Und was nervt dich im Büro am meisten?   
Hmmm, wenn das Internet nicht wirklich gut funktioniert.
Im Büro: manchmal bin ich zeitlich so durchgetaktet, dass ich keine Zeit für einen Austausch mit meinen Kollegen habe, das nervt mich dann ziemlich.

Wie arbeitest du zu Hause?   
Ich habe ein kleines Office, aber arbeite auch an vielen anderen Plätze. Video Calls mache ich gerne am Esstisch, Pläne schaue ich auf der Kücheninsel an, etc.

Wie wichtig ist das Design bei einem Stuhl für dich: „Function follows Form oder Ergonomie first“?   
Ich gebe zu ich bin ein echt kritischer ‚Sitzer‘ (berufsbedingt). Selbst, wenn ich im Theater bin, im Restaurant oder Kino beurteile ich die Bequemlichkeit. Das geht so weit, dass ich mich schlecht auf das Stück, Essen.. konzentrieren kann, wenn ich schlecht sitze.

Was nervt dich in der Kaffeepause am meisten?  
Kann man von Kaffeepausen genervt sein?

Wenn du früher Bodensee gehört hast, an was dachtest du – und an was denkst du heute, wo du am Bodensee lebst und arbeitest?  
Ich lebe nicht am Bodensee, aber, wenn ich dort bin und die Schweizer Berge hinter dem schillernden Nass und die faszinierenden, abwechslungsreiche Landschaft sehe, plane ich immer wieder meine internationalen Kunden einzuladen, um sie mit dieser Naturschönheit zu bezirzen.

Wie wichtig sind für dich Regionalität und Naturverbundenheit?  
Für meine internationalen Kunden ist ‚Regionalität‘ nicht das richtige Stichwort. Allerdings sind: Made am Bodensee (Germany) und das Thema Manufaktur in einer ‚Urlaubsregion‘ (vs. Industriestandort) gewinnende Argumente.

Holst du deine Inspiration eher draußen in der Natur oder im Web?  
Beides. Ich bin ein echter Bergmensch. Draußen bekomme ich meinen Kopf frei und auf neue Ansätze ein Thema anzugehen. Trotzdem interessiere ich mich sehr für aktuelle Entwicklung. Im Moment lese zum Beispiel ich viel über KI.

Was inspiriert dich bei deiner Arbeit bei Klöber am meisten?  
Was bewegen können! Die Chance eine kleine Manufaktur international bekannt zu machen. Ich verstehe mich als International Ambassador (Botschafter) der Marke. Da kommt mir natürlich mein globales Netzwerk zugute.
Mein Ziel: Menschen (Mitarbeiter, Kunden) zu begeistern.

Wie würdest du die Working Culture bei Klöber beschreiben?  
Familiär. 

Klöber ist für dich…?  
Klöber ist eine kleine ehrliche Manufaktur auf dem großen preisgetriebenen Weltmarkt, die sich durch Enthusiasmus, Storytelling und durchdachtes Design auszeichnet.

Klöber has the capacity to translate vision into reality.